Die Gemeinden der Schweiz werden durch die Gemeindetypologie gemäss einem Zentren-Peripherie-Konzept und verschiedenen weiteren Kriterien nach 22 Gemeindetypen klassifiziert. Diese 22 Typen werden in einer weiteren Typologie zu 9 Haupttypen zusammengefasst. Die Typologie verwendet Variablen im Zusammenhang mit der Beschäftigung (Pendlerbewegungen, Verhältnis Beschäftigte/Erwerbspersonen, Wirtschaftssektor), der Bebauung (Baudichte), dem Steuerertrag (Ertrag der direkten Bundessteuer), dem Tourismus (Logiernächte), der Bevölkerungsstruktur sowie den Zentrumsfunktionen. Die Aktualisierungen nach den Eidgenössischen Volkszählungen 1990 und 2000 brachten Anpassungen an die veränderte wirtschaftliche und soziale Realität, bestätigten aber auch die gewählte Methode. Die Gemeindetypologie wurde vor rund 20 Jahren von einem Forscherteam der ETH Lausanne im Auftrag des BFS entwickelt.
Weitere Informationen sind im Band Die Raumgliederungen der Schweiz zu finden.