Die Typologie der MS-Regionen basiert auf einem hierarchischen Netz von Metropol- und Agglomerationsräumen. Die Regionen der Metropolräume sind nach dem Pendlersaldo, der Agglomerationsgrösse sowie der Baustruktur unterschieden. Die nicht-metropolitanen Agglomerationsregionen werden nach ihrer Grösse und ihrer Wirtschaftsstruktur differenziert, während die ruralen Regionen allein nach der Wirtschaftsstruktur klassifiziert werden. Die Hierarchie der städtischen Regionen entspricht derjenigen, die für die Definition der Gemeindetypologie des BFS erarbeitet worden ist.
Auf der höchsten Ebene werden Zürich, Genf- Lausanne, Basel und Mailand zusammen mit ihren benachbarten Agglomerationen als Metropolräume definiert. Bern wird als multipolares Agglomerationssystem verstanden, das die Kriterien der Metropolräume teilweise erfüllt. Es wird deshalb ebenfalls in die oberste Hierarchiestufe eingereiht. Auf der zweiten Ebene finden sich die Regionen der Grossagglomerationen (Luzern, St. Gallen und Lugano als Kernagglomerationen der NUTS 2-Grossregionen der Schweiz) sowie der Mittelagglomerationen. Die Regionen der Kleinagglomerationen gehören der Ebene 3 an, die ruralen Regionen der Ebene 4.
Weitere Informationen sind im Band Die Raumgliederungen der Schweiz zu finden.